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Saturday, June 14, 2008
DRESDEN: Steps of time. Zeitgenössische Kunst aus Aserbaidschan
Rena Effendi: Roboter vor einer sowjetischen Maschinenfabrik - Exhibition in Dresden
Sumgayit/Aserbaidschan 2006Silbergelantineabzug Courtesy United Artists` Club, Aserbaidschan
Javad Mirjavadov: Mondnacht 1987 - Exhibition in Dresden
Öl auf Leinwand, Staatliche Gemäldegalerie, Aserbaidschan Courtesy Ministerium für Kultur und Tourismus der Republik Aserbaidschan
Einblicke in die aserbaidschanische Kunst von der Sowjetzeit bis zur Gegenwart gibt ab Freitag (13. Juni) im Residenzschloss in Dresden die Ausstellung «Steps of Time». Zu sehen seien Gemälde, Objekte, Installationen und Videoarbeiten, die von der wechselvollen Geschichte des Landes kündeten, teilten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden am Donnerstag mit. Die Schau ist Teil des Aserbaidschan-Jahres 2008 in Deutschland und bis zum 20. Juni in Dresden zu sehen.
Unter anderem werden den Angaben zufolge ältere Künstler vorgestellt, die in der Sowjetzeit arbeiteten. In dieser Zeit habe sich in den 60er bis 80er Jahren die sogenannte «Schule von Absheron», eine farbenfrohe expressive Strömung, entwickelt, die ihre Motive oft aus regionalem Brauchtum und nationaler Historie entlehnte, hieß es. So sei das ursprünglich Aserbaidschanische in der Kunst lebendig geblieben. Zudem werden jüngere Künstler mit ihren Werken, darunter Arbeiten mit neuen Medien wie Video, Fotografie und Installation, präsentiert.
(www.kulturjahr-aserbaidschan.de)
Steps of time. Zeitgenössische Kunst aus Aserbaidschan Ausstellung
Dresden, Residenzschloss Dresden, Eingang Sophienstraße
Freitag, 13.06.2008 – Sonntag, 20.07.2008
Ticket-Bestellung
Die Ausstellung „Steps of time“ gibt Einblicke in die aserbaidschanische Kunst von der Sowjetzeit bis zur Gegenwart. In drei Kapiteln führt sie durch Künstlergenerationen und deren unterschiedliche Aspekte künstlerischen Schaffens. Am Beginn steht die Malerei, die in einigen Bildern der älteren Künstlergeneration vorgestellt wird. In ihr vereinen sich die farbenfrohe Ornamentik der in Aserbaidschan traditionell bedeutenden Teppichkunst und Elemente der mittelalterlichen Miniaturmalerei mit modernen Strömungen. Das Projekt „USSR-Remix“ führte Künstler der mittleren Generation zusammen. Aufgewachsen und ausgebildet in Sowjetzeiten arbeiteten sie unter dem Einfluss der zentralistischen Kulturpolitik vor allem als Maler, Bildhauer, Grafiker und Kunsthandwerker. Für „USSR-Remix“ haben die beteiligten Künstler ihre zwiespältigen Erinnerungen an die Sowjetzeit zum Gegenstand einer künstlerischen Analyse gemacht. In verschiedenen, für sie zum Teil neuen Medien - Video, Fotografie, Installation – reflektieren sie sowohl ihr persönliches Schicksal als auch kollektive Erfahrungen.
Schließlich richtet sich der Fokus auf die jungen Künstler, deren Kindheit zwar noch in die Sowjet-Ära fiel, deren Bewusstsein und Selbstverständnis sich jedoch mit dem neuen Aserbaidschan verbinden. Ihre Arbeiten – Fotografie, Performance, Installationen, Objekte, Videos, Animationsfilme – kreisen um Fragen der nationalen Identität, der Wiederbelebung der eigenen ethnischen und religiösen Wurzeln. In Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Veranstaltungsort Residenzschloss Dresden, Eingang Sophienstraße
Öffnungszeitentäglich 10 bis 18 Uhr, außer dienstags
Eintritt3 € , ermäßigt 2 €, Gruppenpreis (ab 10 Personen, pro Person): 2,50 €, Familienkarte: 7 Euro
weitere Informationen Telefon: + 49 (0) 351 - 49 14 2000
www.skd-dresden.de
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