In diesen hellen Nächten bist Du mir nah,
Stehst Du begütigend bei meinen Fiebern.
Wie oft, wie oft ich Dich so sah,
lächelnd, hinter den leis geschlossenen Lidern.
Wenn dann die Sehnsucht geigt,
Wiedererwachtes Verlangen schreit
Biege ich die Stunden zum Ring
Der fest umspannt
Was nicht ertrank –
Was immer wieder in mein Wissen dringt - -
In einer dieser hellen Nächte werd’ ich mich erheben
Die alten Kleider werden von mir fallen
Wie dünngelebte Fesseln, die einst banden
Und werde Deinem Lächeln nach ins Wesenlose gehen.
Hans-Jürgen Schnick, 25.12.44
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